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Ciaran E. Duncan
24 Jahre • Student [Medizin] • Leitung des medizinischen Trupps
Oberschicht
Ben Hardy
[x] 1. Person • [ ] 3.Person • [ ] anpassbar
Ich bin tagsüber immer mal wieder online, aber tatsächlich meistens abends aktiv. Am Wochenende am Tag verteilt.
Das meine sportliche und oftmals auch Gefahr provozierende Seite der komplette Widerspruch zu dem war, was ich eigentlich darstellen sollte als zukünftiger Arzt, war mir durchaus bewusst, aber hatte ich bereits in meinen Teenager-Jahren mit dem Parkour-Lauf begonnen und würde wohl etwas vermissen, würde ich den Kick nun plötzlich aufgeben, nur weil es nicht zu meiner Berufswahl passte. Was ich jedoch zugeben musste, war, dass es mit den Jahren schwieriger wurde, dem Hobby nachzugehen, wurden nicht nur hohe Ansprüche am College an mich gestellt, sondern auch beim praktischen Part der Ausbildung stiegen die Anforderungen und meine Familie sowie Freunde wollte ich auch nicht vernachlässigen. Wenn etwas wichtig war, dann sich anderen Menschen öffnen zu können und sein Leben nicht nur nach beruflichen Anforderungen zu richten, sondern es gehörte auch einfach mal in vollen Zügen genossen.
Vor ein paar Monaten kam dann doch die große Wendephase in meinem Leben. An meinen freien Tag hatte ich mich auf den Weg in die Mall gemacht, wollte ich ein Geschenk für meine Schwester besorgen, da rannte eine maskierte Person mit voller Wucht in mich und saute meine Lieblings-Lederjacke an. Nicht nur, dass sich auch ihre Maskierung löste und mir somit offenbart wurde, wer sich hinter diesen farblichen Anschlag verbarg, ich wusste auch, wo sie zu finden war, denn war sie wohl mitunter die stärkste Gegnerin im Debattier-Club der High School. Lediglich der Name fiel mir nicht mehr ein und als ich mich dann an einen anderen Tag nach dem Besuch im Klettergarten stärken wollte, ging ich eher von meinem Unterbewusstsein gesteuert in genau das Diner, in welches die Person ihren Geldbeutelinhalt aufbesserte. Wie das Essen gelaufen ist, muss ich wohl nicht erwähnen, wenn die Brünette bereits zur High School Zeit ein echtes Ass im Diskutieren war, oder? Vielleicht war es auch nicht der schlauste Schachzug sie irgendwie zu erpressen, aber was tat man nicht alles, um zumindest etwas sein eigenes Leben aufzupeppen, welches mittlerweile von College-Vorlesungen und arbeiten dominiert wurde? Das dieser Schuss tatsächlich nach hinten losging und ich nach dem inoffiziellen Valentinstags-Date mehr genervt als erfreut war, hätte mir eigentlich bewusst sein sollen, aber manchmal muss man all das auf harte Weise lernen. Nachdem sich zwischen uns eine Funkstille entwickelt hatte und ich auch das Diner mied, kam irgendwann im Sommer tatsächlich eine Nachricht von ihr, die mich überraschte. Eigentlich hätte ich sie kläglich im Stich lassen sollen, hatte sie mich bei der netten Geste, ihr ihre Lieblingsband vorzustellen doch tatsächlich mies behandelt, aber irgendwie schien sich die Hilfsbereitschaft, die ich bald in Form eines Schwurs leisten würde müssen, weiterentwickelt zu haben, weswegen ich mir einen Ruck gab und für den fehlenden Drummer bei dem Contest einsprang. Obwohl sie mir so viel Selbstlosigkeit nicht zugetraut hatte, verzichtete ich auf einen Anteil des Gewinnes und überließ den Preis eines 3-wöchigen Musik-Coaches dem eigentlichen Drummer.
Danach ging mein Leben einen ganz natürlichen Weg und da ich noch immer keine Ahnung hatte, in welchem Bereich ich meine Spezialisierung legen sollte, durchlief ich in der Privatklinik meines Vaters mehrere Stationen, wurde auch ich zu einer Studienreise eingeladen. Diese sollte mir die Entscheidung vereinfachen und einen viel besseren Einblick in die Medizin liefern. Das es sich dabei ausgerechnet um denselben Flug wie bei Raven handeln sollte, bemerkte ich erst als ich sie auf der gestrandeten Insel erblickte. Wenn es beim Anpreisen der Studienreise noch hieß, dass es eine große Chance war, verschiedene Blickwinkel der Medizin zu erforschen, so war die Realität doch anders einzuordnen, denn ich wollte definitiv nicht meine komplette Lebensweise über Board werfen.
Während ich wegen meinem Studium in den Flieger gestiegen bin, steht es dir frei, warum es dich nach Australien verschlagen hätte sollen. Ob es ebenso das Studium ist oder vielleicht sogar die Arbeit, das überlasse ich ganz dir. Tatsächlich kannst du ansonsten auch ganz frei dein Leben gestalten. Auch gegen Drama hätte ich nichts einzuwenden, dass unser ansonsten so stabiles und inniges Verhältnis etwas auf die Probe stellt. Vielleicht redest du mir auch ein, dass das, was ich mir gerade auf der Insel mit Raven aufbaue, nicht das Wahre ist und redest mir ein, ich hätte Grace wählen sollen, denn natürlich bist du bestens über mein Leben im Bild?
Faith Duncan
Du bist meine kleine bzw. große Schwester
Oberschicht
Deine Wahl - Du musst dich mit dem Gesicht wohl fühlen. Da unser Vater (dein biologischer Vater) Ire ist und unsere Mutter Amerikanerin, wäre es vermutlich gut, sie rothaarig, blond oder brünett zu machen. Sollte natürlich dem Alter entsprechend passen.
[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
[x] GB • [x] Chat • [x] Play
Natürlich erhoffen wir uns, dass du keine Eintagsfliege bist und uns lange erhalten bleibst. Du hast alle Freiheiten der Welt und kannst gerne andere Gesuche mit diesem hier verbinden. Alles was im Text vermerkt ist, sind lediglich Ideen. Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen. Das einzige, was ich mir wünsche, ist ein harmonisches Verhältnis zueinander, was aber nicht heißt, dass sie nicht mal streiten können. Besonders die Insel gibt hierbei viel Potenzial, weil die Geschwister nun komplett anderen Verhältnissen ausgesetzt sind und das doch einmal die Anspannung zueinander steigert. Vielleicht fühlst du dich im Stich gelassen, weil ich zu viel auf der Krankenstation bin und die freie Zeit ab Ende Januar vermehrt am Shore verbringe? Was auch immer dir im Kopf vorschwebt, ich bin mir sicher, hier lässt sich etwas Spannendes kreieren und aufbauen.
20 Jahre • Student [Jura] • Erkundungstrupp
Oberschicht
Kit Connor
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
Ich versuche täglich online zu kommen und regelmäßig auf Posts, GBs oder Chats zu antworten.
Das dritte Semester verlief vielversprechend für mich. Ich konnte mich nicht nur als Teil der Studentenverbindung bezeichnen, sondern hatte zudem auch noch jemanden kennen und lieben gelernt. Wenn man hörte, wie wir uns kennengelernt hatten, würde wohl jeder zu lachen beginn, vor allem, wenn ich bedachte, was es für Folgen für mich hatte. Jarvis war sein Name und ihn hatte ich bei einer der Veranstaltungen meines Vaters und somit auch Brüder getroffen. Während wir anfänglich vollkommen normal miteinander umgegangen sind, uns gelegentlich nur getroffen haben, kam es nach einem Streit mit Nathaniel doch zu einer Party, die nicht wirklich so endete, wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich rauchte einen Joint und trank auch harten Alkohol, den ich nur bekommen konnte, weil Jarvis etwas älter als ich war und er ihn besorgt hatte. Durch den Joint und auch durch den Alkohol wurden wir lockerer und es kam zu einem Kuss. Wie ich später erfahren hatte, hatte Jarvis bisher nur Beziehungen oder intime Momente mit Frauen. Ich weiß nicht, wie es dazu kommen konnte, aber wir machten Ausflüge und kam uns immer näher und vielleicht mag es dem einen oder anderen schnell erscheinen, aber wir wurden ein Paar. Ein Paar, dass sich verstecken musste. Nicht nur mein Vater hielt das alles für krank, sondern ebenso sein Vater. Als ich nach einem Kurzurlaub mit Jarvis den Mut zusammen genommen habe und meinen Brüdern von ihm erzählte, hatte ich nur eine kleine Ahnung davon, wie mein Vater wohl reagieren würden. Nathaniel und Lysander waren nicht begeistert, hätten sich aber niemals zwischen Jarvis und mich gestellt, auch, wenn ihre Einstellung wohl ähnlich dem meines Vaters war. Wenn ich jetzt so das Gespräch mit Nathaniel Revue passieren lasse, muss ich sogar leicht schmunzeln. Meine Leidenschaft zu singen, ins Theater zu gehen, hielt er im Nachgang wohl für eine Art Zeichen. Mir war es wichtig, dass ich mich vor meiner Familie nicht verstecken musste, weswegen ich es auch meinen Eltern offenbarte. Während meine Mutter ziemlich cool reagierte, wurde mein Vater nicht nur laut, sondern gab mir auch zu verstehen, was ich zu tun hatte. Es war das Studium zu beenden und Teil der Firma werden und natürlich die Trennung von Jarvis. Irgendwie scheine ich die Rechnung tatsächlich nicht mit meinem Vater gemacht zu haben, denn er fackelte nicht lange und als deutlich wurde, dass ich mich nach wie vor mit Jarvis traf, hatte er nicht nur eine Unterredung mit Jarvis Vater, sondern beschloss zudem auch, dass ich zukünftig mein Studium in Houghton absolvieren konnte. Ich soll meine Großeltern beehren, die Leute, die meinen Vater zu einem solchen Ekel herangezogen hatten. Vermutlich war das eine Verzweiflungsentscheidung und er dachte, dass ich durch die harten Hände meine Großeltern zur Vernunft kommen würde. Houghton ist mir tatsächlich nicht unbekannt, obwohl ich nie sonderlich gerne hierher kam, gab es eben doch immer viel zu feiern. Meine Großeltern sind alteingesessene in dem Kaff Houghton. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie die Stadt lenkten, war mein Großvater immerhin auch einige Zeit lang Bürgermeister der Stadt.
Seit einem halben Jahr lebe ich nun bereits in Houghton, ging meinem Studium nach und hatte das Gefühl innerlich zu krepieren bis ich auf eine Gruppierung, die sich die Anarchisten nannten, aufmerksam wurde. Wann immer mein Großvater über diese Leute schimpfte, wünschte ich mir noch inniger ein Teil dessen zu sein. Was hatte ich schon zu verlieren? Jarvis hatte ich bereits verloren, denn dieser beugte sich seinen Eltern und hatte zu mir keinen Kontakt mehr und mehr als enterbt zu werden, konnte mir nicht passieren. Ich beobachtete sogar einmal eine Aktion in einer Mall, die mir sehr imponierte. Ich kam irgendwie mit Raven in Kontakt, deren Band ich einmal live hören durfte und die ich im Anschluss daran sogar noch bei einem Poetry Slam traf. Sie wies mir dann den Weg und alles andere ist Geschichte. Ich wollte helfen und ich tat es auch, schon alleine, um meine Großeltern in den Wahnsinn zu treiben und zudem wollte ich mich nach meinem Studium ohnehin für all das, wofür sich die Anarchisten einsetzten, stark machen.
Obwohl ich mich anfänglich echt gewehrt hatte und gar nicht mit nach Sydney fliegen wollte, habe ich mich doch überzeugen lassen. Es wäre gut für meine Zukunft als Rechtsanwalt. Um meinen Zielen näher zu kommen, würde ich wohl alles tun. So kam es, dass auch ich irgendwie auf der Insel gelandet bin. Seit über drei Monaten sind wir nun schon hier und nicht gerade wenig ist passiert. Monsunregen, Feuerausbruch im Lager, Stürme und doch haben wir es irgendwie geschafft, zu überleben. Natürlich frage nicht nur ich mich, wie wir den Flugzeugabsturz überleben konnten und dann auch noch das Glück haben konnten, auf eine gut gefülltes Lager zu stoßen. Obwohl ich mich ehrlich gesagt in keines der Aufgabengruppierungen sah, weil ich weder gut darin war, Lebensmittel zu beschaffen, noch war ich wirklich Technikversiert oder hatte große Ahnung darüber, wie man das Leben eines Menschen rettet, blieb im Grunde nur eine Aufgabe übrig bei der ich vermutlich nicht allzu viel falsch machen konnte. Ich schloss mich dem Erkundungstrupp an.
Da du jedoch hartnäckig bist, hast du mich einfach in deinen Alltag involviert. Du hast mir deine Freunde vorgestellt und mich mitgezogen, was ich anfänglich nur ungern getan habe, aber dich nicht vor den Kopf stoßen wollte.
Wie dein Leben in Houghton war, darfst du gerne bestimmen. Vielleicht bist du gar ein kleiner Rebell und hast dich schon vor mir den Anarchisten angeschlossen und mich @Raven Hendricks und @Abel J. Ackerman zugeführt? Jedenfalls bin ich sehr froh darüber, dass du mit mir auf der Insel gelandet bist, denn jemanden um mich herum zu haben, den ich bereits mein ganzes Leben kenne, hat definitiv etwas Beruhigendes für mich, weswegen ich mir auch vornehme, dir auf der Insel reinen Wein einzuschenken. Du könntest mir auch xy vorgestellt haben, mit der ich letztlich eine Fake-Beziehung [auch dazu existiert ein Gesuch] einging, um meine Großeltern davon zu überzeugen, dass ich geheilt bin. Wie du auf meine Offenheit reagierst, würde ich gerne gemeinsam mit dir herausfinden. Auch würde es spannend werden, solltest du mir xy vorgestellt haben und mitbekommen, dass ich nie wirklich Gefühle für sie hatte. Vielleicht hattest sogar du immer eine kleine Schwäche für sie, wolltest mir aber niemals reinpfuschen, weswegen du dementsprechend reagierst, als du erfährst, das ich sogar mit einer Person, die dir wichtig ist, gespielt habe, nur um von Houghton weg zu kommen?
Vielleicht bin ich aber auch noch gar nicht dazu gekommen, dir davon zu erzählen und du hast all das über sie oder gar über meinen Ex-Freund erfahren? Vielleicht bist du auch der Grund, warum ich Jarvis so lange aus dem Weg gegangen bin und ihm keinerlei Chance zu Erklärungen gelassen habe? Vielleicht gefällt dir @Jarvis Maguire aber auch selbst und du denkst dir, dass ich es verdient habe, es auf die gleiche Weise zurück zu bekommen, weswegen du dich mit Jarvis anfreundest und ihm Flöhe ins Ohr setzt, die ihn letztlich bis zu einem gewissen Punkt dazu bringen, sich von mir fernzuhalten? Ich denke durchaus, dass sich daraus etwas Spannendes kreieren lässt. Vielleicht hast du mir aber auch nur etwas vorgespielt und du und unsere Großeltern stecken unter einer Decke? Immerhin stehst du bereits dein ganzes Leben unter ihren Fuchteln, was dich dazu brachte, eine Rolle zu performen, anstatt wirklich der zu sein, der du bist, was sich jetzt auf der Insel aufzeigt? Du bist da absolut frei, wie du ihn schreibst. Ob dir wirklich etwas an mir liegt und du aus Verletztheit überreagierst oder du tatsächlich ein zweites Gesicht besitzt, dass du auf der Insel nicht unterdrücken musst, darfst du selbst entscheiden.
Das hier sind lediglich Ideen, weswegen du den Charakter ganz frei gestalten kannst.
Du bist mein Cousin/Cousine
Mittelschicht/Oberschicht
Vorschläge: Sebastian Croft oder Kizzy Edgell - aber letztlich deine Wahl
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Natürlich kölnnte ich nun hier die üblichen Wörter hinschreiben, die wären, dass ich mir jemanden Beständiges wünsche, der nicht gleich wieder das Handtuch wirft. Der Spaß daran hat, einen Plot zu kreieren und zu schreiben. Der nicht nur Hochs schreiben möchte, sondern auch die Tiefs, die sich in jedes Leben schleichen. Solltest du dieses Gesuch mit dem Anarchisten-Gesuch von Raven kombinieren wollen, hättest du auch dahingehend schon Kontakte. Zudem hättest du xy sollte sich dafür jemand begeistern können und Jarvis ist bereits im Forum vertreten.
When you reduce life to black and white, you never see rainbows.
25 Jahre • Musik-Management-Studentin • Schneiderei & Textilpflege
Oberschicht
Bella Thorne
[ ] 1. Person • [ ] 3.Person • [x] anpassbar
Abhängig vom RL, aber meistens schaue ich täglich rein.
„Wie meine Kindheit war? Großartig! Ich war schon damals sehr aufgeweckt und mein Dad und meine Mum haben mich in allem unterstützt. Egal, ob ich ein neues Instrument lernen, Gesangsunterricht nehmen oder in die Tanzschule gehen wollte. Besonders mein Dad war immer sehr unterstützend. Er war erfolgreicher Musik-Manager für ein großes Plattenlabel in Chicago und viel unterwegs, aber seine Arbeit hat ihn nie davon abgehalten, Zeit mit mir zu verbringen. Manchmal hat er mich nach der Schule abgeholt und mich mit ins Tonstudio genommen. Meine Mitschüler waren oft ganz neidisch, wenn ich davon berichtet habe, welchen Bands ich bei den Studioaufnahmen zusehen durfte. Mit 8 Jahren war ich das erste Mal auf einem Rockkonzert und mit 10 besuchte ich mein erstes Metal-Festival.“ Meine Augen begannen zu strahlen, als ich mich an dieses Erlebnis erinnerte. Ich konnte es noch immer bildlich vor mir sehen. „Du stellst dir jetzt bestimmt ein kleines rothaariges Mädchen zwischen head bangenden Typen vor? Ja, das war ich! Ich fand die Energie der Menge schon damals wahnsinnig faszinierend — ansteckend! Ich weiß noch, wie ich in der Menge stand, die Crowdsurfer beobachtete und dachte: Fuck, das möchte ich auch machen! Und ja, mit 10 Jahren zählte das Wort Fuck schon zu meinem Wortschatz dazu. Das passiert automatisch, wenn du mit Rockstars abhängst.“
Ich unterbrach meine Erzählung für einen Moment und ein breites Grinsen bildete sich auf meinen rot geschminkten Lippen. „Dad hob mich auf seine Schultern und wenige Augenblicke später trugen mich Hunderte von Menschen auf Händen, im wahrsten Sinne des Wortes. Das war unglaublich. Definitiv einer der Momente, die ich niemals vergessen werde.“
„WELCHE AUGENBLICKE SIND DIR NOCH BESONDERS IM GEDÄCHTNIS GEBLIEBEN?“
Ich senkte den Blick und betrachtete meine bunt lackierten Fingernägel. Meine Mundwinkel verzogen sich zu einem kleinen Lächeln.
„Mein 13. Geburtstag.“ Erneut machte ich eine Pause und strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Meine Mum, ein paar Freundinnen und ich saßen am gedeckten Tisch im Esszimmer. Mum hatte extra eine Torte für mich backen lassen, mit so richtig fancy Einhörnern und Regenbögen. Die Kerzen waren schon fast runtergebrannt, weil ich unbedingt warten wollte, bis Dad nach Hause kommt, um sie auszupusten. Aber er kam nicht.“
Das Lächeln auf meinen Lippen wurde noch etwas breiter und verwandelte sich in ein leises Lachen.
„Am 13. August, als ich 13 Jahre wurde stand plötzlich die Polizei vor unserer Tür und verkündete, dass mein Dad bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt war. Ist das nicht ironisch? Da soll noch einmal jemand sagen, die 13 ist keine Unglückszahl.“
Ich nahm das betretene Schweigen der Frau mir gegenüber wahr und zuckte daraufhin scheinbar unbekümmert mit den Schultern. Das Mitleid von anderen wollte ich noch nie. Ich hasste es bemitleidet zu werden. Es sorgte lediglich dafür, dass ich mich schlecht fühlte.
„Shit happens. Das Ganze ist über 12 Jahre her, kein Grund so ein Gesicht zu ziehen.“ Ich schlug die Beine übereinander, bevor ich weitererzählte. „Meine Mum und ich sind daraufhin zurück nach Houghton gezogen. Meine Eltern sind beide dort geboren. Scheiße, das war ein richtiger Kulturschock. Von der Großstadt in die Kleinstadt … ganz ehrlich? Die ersten Monate habe ich Houghton gehasst. Alles und jeden. Es war fucking langweilig dort! Und die meisten Menschen waren es auch. Ich war froh, als die High School losging und das nicht, weil ich sonderlich viel Bock auf Mathe oder Biologie hatte. Die Pausen waren wesentlich interessanter und vor allem das Verhalten der Schüler in der Cafeteria. Eine Schule in der Großstadt unterscheidet sich eindeutig von einer Schule in einem Kaff wie Houghton. Ich hatte echt Angst nur von Losern umgeben zu sein, bis ich Leander und seine Clique traf. Wir waren sofort auf einer Wellenlänge. Wir waren die verdammten Königinnen und Könige des Campus. Ein bisschen klischeehaft, ich weiß, aber ich entdeckte dort das Cheerleading für mich und …“
Ich beugte mich zu meiner Gegenüber vor und schirmte meinen Mund seitlich mit einer Hand ab, als wolle ich ihr ein Geheimnis anvertrauen, das nur sie für ihre Ohren bestimmt war. Dabei war das hier sicher kein Geheimnis oder irgendetwas, für das ich mich schämte. Schämen? Pff, was war das überhaupt?
„… ich ließ mich vom Captain der Footballmannschaft entjungfern. Verliebt war ich nicht, aber er war heiß. Das hat gereicht.“
Grinsend lehnte ich mich auf dem Plastikstuhl wieder zurück und streckte den Rücken durch.
„WIE WAR DENN DIE BEZIEHUNG ZU DEINER MUTTER?“
„Durchwachsen? Sie hat mich nie so verstanden, wie mein Dad es getan hat. Aber ich kann ihr nicht vorwerfen, nicht ihr Bestes gegeben zu haben. Zumindest die meiste Zeit über. Ich war echt wütend, als sie nur zwei Jahre nach dem Tod meines Dads einen neuen Mann mit nach Hause gebracht hat. Steve? Stefan? Keine Ahnung, wie der Kerl hieß. Ich konnte ihn nicht ausstehen und das hab ich auch deutlich gemacht. Dementsprechend hat es nicht lange gedauert, bis er Reißaus nahm. Danach kamen noch zwei andere Typen, an deren Namen ich mich auch nicht mehr erinnern kann. Oh doch, Brad hieß er! Gott, der war echt hartnäckig. Aber nachdem ich meiner Mum erzählte, er hätte mich angefasst, war er ganz schnell weg.“
„HAT ER DAS DENN? DICH ANGEFASST?“
Ich lachte auf: „Großer Gott, nein. Dazu hätte Brad nie die Eier gehabt.“ Belustigt schüttelte ich den Kopf. Den bohrenden Blick meiner Gegenüber spürte ich und hatte dafür wieder nur ein Schulterzucken übrig.
„Meine Mum wäre mit diesem Waschlappen sowieso nicht glücklich geworden. Ich denke im Nachhinein war sie mir dankbar. Wer könnte es schon mit meinem Dad aufnehmen? Niemand.“
„GAB ES DANACH NOCH EINMAL EINEN ANDEREN MANN?“
„Leider, ja. Ich zog mit 18 aus, um in Chicago zu studieren. Musik-Management, wie mein Dad. Als ich nach dem ersten Semester nach Hause kam, saß ein fremder Mann in unserem Haus. Mum hat mir nichts von Wyatt erzählt, genauso wenig von seinem Sohn. Ich konnte riechen, dass die beiden es nur auf das Erbe meines Dads abgesehen hatten, als ich die beiden das erste Mal sah. Ein Kerl schmieriger als der andere, aber der Apfel fällt ja bekanntlich nicht weit vom Stamm. Oh, wenn man vom Teufel spricht … mein Stiefbruder!“
Ich deutete mit dem Zeigefinger nach rechts und winkte meinem Möchtegern-Stiefbruder mit einem falschen Lächeln zu, der für mich ersichtlich high durch das Terminal schlurfte.
„Tja, wie man sieht, ich kam zu spät. Meine Mum hatte sich schon Hals über Kopf in diesen Idioten verknallt und egal, was ich sagte — sie ließ sich den Gauner nicht ausreden. Und er und sein Sohn wollten natürlich genauso wenig verschwinden. Über ein Jahr später machte Wyatt meiner Mum dann einen Heiratsantrag. Ich war nicht bei der Hochzeit und bin in Chicago geblieben. Wenn sie das Erbe meines Dads mit Füßen treten wollte, ohne mich. Meine Besuche in Houghton wurden immer sporadischer. Ich war in den letzten sechs Jahren maximal einmal pro Semesterferien dort. Und das letzte Mal dann vor 6 Monaten, als meine Mum starb. Ein Herzinfarkt … wen wundert’s bei dem Mann?“
Das Lachen von meinen Lippen klang einen Ticken zu laut. Ich registrierte, wie die Frau mir gegenüber blinzelte und dann schluckte.
„Nein, denk erst gar nicht daran, sowas zu sagen wie: ‚Es tut mir leid‘“, unterbrach ich sie. „Was ist das überhaupt für ein dummer Spruch? Wieso entschuldigt man sich dafür? Ist ja nicht so, als hättest du meine Mum ermordet. Oder willst du mir irgendetwas beichten?“
Ein Grinsen bildete sich auf meinen roten Lippen, das meine Augen jedoch nicht erreichte. Ich ließ den Blick durch das Terminal schweifen und bemerkte, dass die Leute sich so langsam für das Boarding fertig machten — einschließlich meines ungeliebten Möchtegern-Stiefbruders. Meine Augen wanderten zu der großen Uhr über dem Schalter, bevor ich nach meiner pinken Handtasche griff und auf dem unbequemen Plastikstuhl vorrückte.
„Sydney erwartet mich bereits. War nett mit dir zu plaudern.“
Schwungvoll erhob ich mich aus dem Sitz, warf mir meine Handtasche über die Schultern und reihte mich erhobenen Hauptes in der Schlange vor dem Schalter ein. Nichtahnend, dass ich niemals in Sydney ankommen würde.
Als ich in meinen ersten Semesterferien zurückkehrte und dich inklusive aller deiner Sachen in meinem Zimmer vorfand, war ich verständlicherweise alles andere als begeistert. Sowohl du als auch dein Dad bekamen von Anfang an zu spüren, dass ich euch weder im Haus, noch an der Seite meiner Mum haben wollte. Nur scheiterten sämtliche Versuche euch loszuwerden. Wie Parasiten machtet ihr euch nicht nur im ganzen Haus breit, du wurdest inzwischen auch in Houghton auf jeder Hausparty als der Partyking gefeiert und hast alle meine Freunde um den Finger gewickelt - darunter auch meine Freundesclique @Leander Brinkley , @Safia Rubio , @Silas McCoy und @Sophie Dineen . Dass ich dich deswegen nicht ausstehen kann, muss ich sicher nicht extra erwähnen? Dir scheint es dafür umso mehr Spaß zu machen, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit meiner Familie und Freunde zu sein. Wenn wir etwas gemeinsam haben, dann dass wir beide es lieben im Rampenlicht zu stehen. Es ist daher kein Wunder, dass wir uns - wenn es mich mal wieder nach Houghton verschlagen hat - regelmäßig auf Partys Wettkämpfe lieferten und um die Aufmerksamkeit unserer Familie und Freunde buhlten.
Einige Wochen vor dem Flug: Als du nichtsahnend eines Abends nach Hause kamst, saß ich mit deinem jetzt wohl nicht mehr so geheimen Notizbuch, in dem du deine Eroberungen festhältst (so manche auch mit einem Nude) auf deinem bzw. meinem Bett.
"Wer hätte gedacht, dass du mit deinem nicht vorhandenen Charme so viel Erfolg hast." Ich hob den Blick von dem Buch und setzte ein Grinsen auf, bevor ich es zuklappte und neben mir auf der Matratze ablegte. "Aber seien wir mal ganz ehrlich: Keine von denen war eine wirkliche Herausforderung, oder? Wenn du doch so gerne den Womanizer spielst, hab ich eine kleine Wette für dich."
Du hobst interessiert eine Augenbraue. Zu einer Wette sagst du niemals nein, genauso wenig wie ich. Ich hatte dich praktisch schon in genau diesem Moment an der Angel ...
geliebter Stiefbruder
ursprünglich Unterschicht oder Mittelschicht
Thomas Doherty, Colton Haynes oder Dacre Montgomery?
[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar
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Wenn du bis hierhin gelesen hast, bist du hoffentlich interessiert! Ich habe den Teil mit der Wette absichtlich offen gelassen, damit wir hier gemeinsam ansetzen können und du mehr kreative Freiheit hast. Der Grundgedanke war, dass diese Wette sich auf der Insel fortführen lässt und wir daraus einen kleinen Plot entwickeln. Den gesuchten Charakter stelle ich mir ein wenig wie Max Wolfe (klick für inspo) in Gossip Girl vor - exzentrisch, provokant, (etwas) fies und arrogant. In meinem Kopf sind Trixi und er sich charakerlich sehr ähnlich, was zum einen dazu führt, dass sie beide genervt voneinander sind, sich auf einer gewissenen Ebene aber auch zueinander hingezogen fühlen. Wie sich die Beziehung der beiden weiter entwickelt, möchte ich dann das Play entscheiden lassen und bin schon sehr gespannt auf die Dynamik! Falls du noch Fragen zum Gesuch hast, stehe ich dir gerne Rede und Antwort.
She's so sweet, only when she needs something from you. You love the way that her halo is hiding her horns.
26 Jahre • Polizistin • Sammler [Campversorgung]
Mittelschicht
Alycia Debnam-Carey
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
Bereits aufgrund dieser traurigen, aber notwendigen und unumgänglichen Tatsache, hatte sie schon früh eine enge Beziehung zu ihrer Mutter aufgebaut, die den Haushalt schmiss und das Geld verwaltete. Als das Mädchen dann in späteren Jahren die angespannte finanzielle Situation der Westfields ansatzweise begriff, bewunderte sie ihre Mutter dafür, wie gut sie trotz aller Engpässe für ihre Familie sorgte und vor allem ihren beiden Kindern alles ermöglichen wollte, was irgendwie möglich war. Seitdem sie denken konnte, war ihr großer Bruder für sie der Held ihrer Kindheit. Jared war immer an ihrer Seite, beschützte sie vor den Hänseleien der Nachbarsjungen, wenn diese ihr an den Haaren zogen, als ihre Mutter mal nicht hinsah. Abgesehen von der noch immer mehr als angespannten finanziellen Situation, verlebte die junge Devon die ersten Jahre ungetrübt und frei von Ängsten. Von ihrer Familie über alles geliebt, entwickelte sie zu einem wahren Sonnenschein, fröhlich und munter.
In der Schule gehörte Devon nicht zu den beliebtesten Schülern, was sie aber niemals wirklich störte. Sie bewegte sich frei in den Gängen der Schule, frei von Mobbing oder anderen Gemeinheiten, hatte Freunde in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen der High School, sammelte erste sexuelle Erfahrungen und war sowohl sprachlich als auch sportlich aktiv. Die Brünette ging stets unvoreingenommen auf andere zu und gab wenig darauf, auf andere über diese Person sagten, machte sie sich doch lieber ein eigenes Bild. Devon war stets bereit, jedem eine zweite Chance zu geben, der seinen Fehler einsah und sich bemühte, es besser zu machen. Aber diese Unvoreingenommenheit sollte man besser nicht mit Gutgläubigkeit oder gar Naivität verwechseln. Lügner und Betrüger hatten bei ihr keinen sonderlich guten Stand. Wer es sich ein zweites Mal mit ihr verscherzte, der durfte als einer der wenigen Personen ihre nachtragende und störrische Seite kennenlernen. Eine Seite, auf die sie selbst nicht unbedingt sonderlich stolz war, aber in jenen Momenten nicht unterdrücken konnte. Sie konnte äußerst dickköpfig, eigensinnig und hartnäckig sein, wenn ihr etwas oder jemand wichtig war.
Sie hatte wenige, dafür aber loyale Freunde, denen sie vollends vertrauen konnte. Vor allem in der gleichaltrigen Leanne Henderson fand sie eine echte und treue Freundin, mit der sie durch dick und dünn ging. Leanne hatte keine leichte Kindheit hinter sich und es gab immer wieder Momente, in denen deutlich wurde, dass sie trotz ihrer Fröhlichkeit noch immer sehr labil war. Keiner konnte im Nachhinein sagen, wie es dazu kam oder wann genau es passierte. Aber im Laufe der Zeit wurde Devon zur einzigen Person neben ihrer Schwester, der sich das junge Mädchen zumindest ansatzweise anzuvertrauen schien. Aber es waren keinesfalls Gründe wie Mitleid oder ein viel zu stark ausgeprägtes Helfersyndrom, welches die jüngste der Westfield-Geschwister dazu brachte, ein starkes und untrennbares Band der Freundschaft zu Leanne aufzubauen. Die beiden Mädchen waren von Anfang an auf derselben Wellenlänge; liebten die einen Dinge ebenso so sehr wie sie andere hassten.
Es war in der Mitte ihres Sophomore Jahres, als ihr Bruder Jared seiner Familie seine Entscheidung mitteilte, dass er sich für die US Army verpflichtet hatte und nach seinem Abschluss in wenigen Monaten seinen Dienst antreten würde. Bereits in frühester Jugend war Jared stets für seinen Mut, seine Umsichtigkeit sowie Entschlossenheit bekannt gewesen. Was ihn jedoch schon immer am meisten ausgezeichnet hatte, war seine Loyalität, sein Pflichtbewusstsein, seine Opferbereitschaft und sein unumstößlicher Gerechtigkeitssinn. Daher überraschte es Devon nicht wirklich, dass er sein Leben in den Dienst anderer stellte. Aber dennoch war es ein Schock, erschienen doch sofort Bilder von Krieg, Gewalt, Tod und Leid vor ihrem inneren Auge, als ihr Gehirn anfing, seine Worte allmählich zu begreifen. Und auch wenn sie es nicht wollte, konnte die Schülerin nicht verhindern, dass Tränen in ihre Augen traten, als sie ihrem Bruder um den Hals fiel und ihn in ihrer Verzweiflung über seine Entscheidung anflehte, es nicht zu tun.
Jared hatte ihr sanft über die Tränen überströmten Wangen gewischt und ihr gesagt, dass er ihre Sorge verstehen konnte und er sie und ihre Mutter nicht gerne zurückließ. Aber er hatte diese Entscheidung nicht aus einer Laune heraus getroffen, sondern schon sehr lange darüber nachgedacht. Für ihn war es das Richtige und er hoffte, dass sie irgendwann verstehen würde, warum er es getan hatte. Devon verstand allmählich, was ihn antrieb und trotz aller Sorgen und Ängste, die heimsuchten, überwog dennoch der Stolz auf ihren Bruder. Ihre Mutter jedoch hatte erheblich mit der Entscheidung ihres Sohnes zu kämpfen. Die Sorge um ihn raubte Grace Westfield in den folgenden Monaten den Schlaf und lediglich starke Beruhigungsmittel ließen sie etwas zur Ruhe kommen, damit sie ihrer Arbeit nachgehen und für ihre Tochter da sein konnte. Die Brünette bemerkte natürlich die Veränderungen im Wesen ihrer Mutter und versuchte alles, um ihr keine weiteren Sorgen oder Probleme zu bereiten.
Devon wusste, dass Recht nicht gleichbedeutend mit Gerechtigkeit war und sich die Reichen und Mächtigen doch meistens irgendwie aus der Sache herauswinden konnten, wenn sie nur die richtigen Personen bestachen oder bedrohten. Geld und EInfluss versetzte Berge und mit Hilfe der besten Anwälte verließen sogar Mörder, Mafia-Bosse und Drogenbarone auf freiem Fuß das Gerichtsgebäude; während gleichzeitig Unschuldige für Taten verurteilt wurden, die sie nicht begangen hatten und das nur, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder sie dummerweise auf dem Radar der falschen Personen gelandet waren. Ein Umstand, den die junge Frau nicht einfach so hinnehmen wollte.
Aus diesem Grund stand für sie nach dem Schulabschluss schnell fest, dass sie zur Polizei gehen wollte, um vor allem gegen Drogenkriminalität in Houghton vorzugehen. Devon wollte mit aller die organisierte Kriminalität bekämpfen; die Dreckskerle zur Strecke bringen, die nicht nur unter dem Deckmantel der Legalität Drogendeals und Geldwäsche im großen Stil betrieben, sondern ebenso ihre Drogen auf den Schulhof an Schüler vertickten. Aber sie wusste, dass ihre Mutter sich etwas anderes für ihr einzig verbliebenes Kind wünschte; eine bessere Zukunft, abseits von Gewalt und Kriminalität. Aber irgendwann akzeptiere auch sie den Wunsch ihrer Tochter, zur Polizei zu gehen, Verbrechern das Handwerk zu legen und Schwächere zu beschützen.
Devon verfügte schon immer über einen äußerst starken Willen und einen Sturkopf. Für sie hatte es noch nie in Frage gestanden, dass jede Frau auch in einem sogenannten Männerberuf erfolgreich sein konnte, wenn sie sich anstrengte und ihr Können unter Beweis stellte. Dass auch sie seit dem Beginn der Polizeiausbildung ständig unterschätzt wurde, sie die Pointe von jedem stereotypischen Klischee-Witz war oder in vielen ihrer Mit-Anwärtern den Beschützerinstinkt weckte, hatte sie nur mental stärker gemacht. Sollten die Kerle sie ruhig unterschätzen und sich von ihrem sanften Lächeln und ihrer ruhigen Art täuschen lassen. Umso mehr genoss sie die spätere Genugtuung, wenn sie beobachten konnte, wie sich in den Augen ihrer männlichen Kollegen die Erkenntnis widerspiegelte, dass sie gerade von einer Frau übertrumpft worden waren. Aber dennoch war Devon keine männerhassende Feministin, die nichts anderes zu tun hatte, als der Männerwelt zu beweisen, wie tough sie war. Sie wusste um ihre weiblichen Reize und auch wenn sie diese beruflich nicht ausnutzte, war sie sich ihrer Wirkung auf Männer durchaus bewusst.
Schnell hatte sich die engagierte Polizistin in der Hierarchie des PD hochgearbeitet und war für ihre schnelle Auffassungsgabe und soziale Ader bekannt, aber ebenso für ihre Hartnäckigkeit und Sturheit, die nicht nur regelmäßig die Verdächtigen, sondern auch ihre Vorgesetzten und Kollegen in den Wahnsinn trieb. Ihre Aufklärungsquote sprach für sich und die meisten waren sich sicher, dass ihre jetzige Position nicht das Ende auf der Karriereleiter sein würde,
Es war während der letzten Woche ihrer Ausbildung, als sie zum ersten Mal auf den Kleinkriminellen Aaron Cavanagh traf. Eine kurze, zufällige und flüchtige Begegnung, die mit klickenden Handschellen und einer Verhaftung wegen Ladendiebstahls endete. Was wie ein Fall von vielen begann und im Grunde völlig austauschbar gewesen war, sollte sich für die junge Frau in den kommenden Wochen zu einer Art Déjà-vu Erlebnis entwickeln. Es schien kaum ein Tag zu vergehen, an dem sie dem einschlägig vorbestraften Dunkelhaarigen nicht über den Weg lief. War es der Einkauf im Supermarkt oder auf offener Straße - irgendwie schien dieser Typ immer genau dort aufzutauchen, wo sie sich gerade aufhielt. Bei diesen zufälligen Wiedersehen sagte keiner von beiden ein Wort und wenn Devon nicht ebenso in seinen Augen erkannt hätte, dass ihn diese Begegnungen überraschten und irritierten, hätte sie ihn sicherlich früher oder später wegen Stalking angezeigt. Aber es war nicht nur diese Kleinigkeit, die sie davon abhielt, auch nur etwas in diese Richtung zu denken. Irgendetwas in seinem Blick ließ sie nicht los und sorgte dafür, dass sie irgendwann begann, diese Zufallsbegegnungen ein wenig zu genießen.
Etwas, was sich die junge Polizistin zunächst nicht eingestehen wollte, einen knappen Monat später aber ihrerseits nicht mehr zu leugnen war, als sie gemeinsam mit ihrem Partner zu einer Kneipenschlägerei gerufen wurde und niemand Geringeres als der Dunkelhaarige sich als einer Protagonisten der Auseinandersetzung herausstellte. Bis zu diesem Moment hatte sie nicht an so etwas wie Schicksal oder Fügung geglaubt, aber als Zufall konnte man das beim besten Willen auch nicht mehr bezeichnen, was da zwischen ihnen ablief. Und da stand Devon nun. Unwissend, was sie tun sollte. Ihre Berufsehre ließ nur einen Schluss zu. Ihn zu verhaften und ihm den Haftrichter vorzuführen, verstieß er mit dieser dämlichen Aktion doch ganz klar gegen seine Bewährungsauflagen. Und auch ihr Gerechtigkeitssinn konnte letztendlich keine Gegenargumente vorbringen, machte Aaron doch beim besten Willen nicht den Eindruck, als wäre er hier das Opfer. Im Gegenteil. So viel Selbstgefälligkeit und Kaltschnäuzigkeit gehörte dringend ein Riegel vorgeschoben, und zwar schleunigst. Aber dennoch. Irgendetwas hielt sie davon ab und sie blieb regungslos an Ort und Stelle stehen, als sich ihr die Gelegenheit geboten hatte, sich ihm in den Weg zu stellen und erneut die Handschellen klicken zu lassen. Den skeptischen Blick ihres Partner hatte sie natürlich bemerkt, aber dennoch schaffte sie es irgendwie, bei einer späteren Befragung glaubhaft zu versichern, dass einfach alles viel zu schnell gegangen war und sie nicht rechtzeitig hatte reagieren können, bevor der Verdächtige in der Menge verschwinden konnte. Und im Grunde stimmte das auch, war sie in diesem Moment unfähig gewesen, sich zu bewegen. Aber mitnichten, weil alles zu schnell gegangen war, sondern weil sie viel zu abgelenkt von jenem flüchtigen Augenblick gewesen war, als sich ihre Blicke für den Bruchteil einer Sekunde getroffen hatten.
Die kommenden Wochen blieb es relativ ruhig und Devon glaubte bereits, dass sich das Thema endgültig erledigt hatte, als ein spontaner Abstecher in den Supermarkt ihr mal wieder vor Augen führte, dass das Schicksal manchmal verworrene Wege ging und zudem einen verdammt seltsamen Sinn für Humor bewies. Es war erneut der Dunkelhaarige, der sie zwischen den Supermarktregalen beinahe über den Haufen rannte und dafür sorgte, dass sie ihn im ersten Moment lediglich ungläubig und überrascht anstarren konnte, ohne auch nur in der Lage zu sein, ein einziges Wort zu sagen. Was verdammt nochmal war nur los mit ihr?! Völlig von dieser Frage vereinnahmt, wollte sie bereits den Blick abwenden und ohne ein Wort ihres Weges gehen, genauso wie die unzähligen Male zuvor, als der Klang seiner Stimme zu zwang, sich keinen Zentimeter zu bewegen. Es dauerte einige Augenblicke, bis sie realisiert hatte, dass er ihr eine Frage gestellt hatte, war sie doch viel zu fasziniert von seinen stahlblauen Augen. Aber irgendwann schaffte es Devon dann doch, sich soweit zu konzentrieren und ihren Verstand zum Arbeiten zu bringen, dass sie ihm auf seine Frage hatte antworten können. Naja, oder zumindest das, was ansatzweise an etwas Ähnliches heranreichte. Denn im Grunde wusste sie selbst nicht, was sie dazu bewogen hatte, alle ihre Prinzipien und Moralvorstellungen über Bord zu werfen und ihn laufen zu lassen.
Heute konnte sie nicht mehr mit Sicherheit sagen, welche Erklärung sie sich in diesem Moment aus den Fingern gesaugt hatte. Sonderlich überzeugend war es aber sicherlich nicht gewesen, war ihr Kopf doch zu keinem klaren Gedanken fähig gewesen. Aber letztendlich war es auch nicht mehr wichtig, konnte in diesem Moment doch keiner von ihnen leugnen, dass da irgendetwas zwischen war. Es verband sie etwas und anstatt es wie zuvor zu bekämpfen, beschloss die junge Polizistin nun endlich, dem Drang nachzugeben und bei einem Drink herauszufinden, was es damit auf sich hatte. Und als wäre die Begegnung und bisherige Geschichte zwischen der Polizistin und dem Kleinkriminellen nicht schon bis jetzt ebenso klischeehaft wie kompliziert gewesen, blieb es nicht bei diesem einen gemeinsamen Abend in einer Bar. Es war quasi spürbar, dass irgendetwas zwischen ihnen war, aber zumindest Devon es zu diesem Zeitpunkt noch nicht benennen konnte. Es folgten weitere Treffen und dabei wurde mit jedem Mal deutlicher, dass es über eine körperliche Anziehung hinausging, die ohne Zweifel vorhanden war. Nein. Es ging viel tiefer und war intensiver als alles, was die junge Frau in ihrem bisherigen Leben erlebt hatte. Auch wenn man ihre Verbindung definitiv nicht als Liebe auf den ersten Blick bezeichnen konnte, fühlte es sich für sie schon bald wie echte Liebe an.
Die starken Gefühle, die die beiden füreinander entwickelten, waren sogar in der Lage, ihre Lebenssituationen, die nicht hätten unterschiedlicher sein können, irgendwie miteinander in Einklang zu bringen. Etwas, was nicht immer einfach war und es flogen hin und wieder ordentlich die Fetzen zwischen ihnen. Aber irgendwie schafften sie es dennoch immer wieder, sich zusammenraufen und eine Lösung zu finden. Ihre Beziehung war stürmisch und leidenschaftlich, aber ebenso ehrlich und fühlte sich für Devon echt und richtig an. Sie gaben einander Halt und das gegenseitige Vertrauen war nahezu unverwüstlich. Und das nicht erst, als Aaron ihr zuliebe sein Leben änderte, ohne dass sie jemals auch irgendetwas in diese Richtung verlangt oder auch nur angedeutet hatte, war sie sich absolut sicher, dass er ihre große Liebe war. Eine Liebe, die alle Schwierigkeiten und Hindernisse meistern konnte, egal wie holprig und steinig der Weg auch sein mochte.
Daran glaubte Devon fest. Ebenso wie an eine gemeinsame Zukunft mit Aaron. Dennoch war es für sie eine große Überraschung und sogar ein Schock, als er ihr nach fünf Jahren Beziehung aus heiterem Himmel einen Heiratsantrag machte. Die Brünette war sogar so überrumpelt, dass sie ihr ohne groß darüber nachzudenken, das Wort nein über die Lippen kam. Aber auch wenn sie es völlig perplex ausgesprochen hatte, war es nicht weniger ernst gemeint. Sie liebte Aaron über alles und wollte ihr restliches Leben mit diesem Mann verbringen. Aber heiraten? Darüber hatte sie bisher noch nie nachgedacht und wusste gar nicht, ob sie das überhaupt jemals tun wollte.
Sie hatte ihn mit ihrer Reaktion nicht vor den Kopf stoßen wollen, wirklich nicht. Ihre Gefühle für ihn waren stärker als alles, was sie bis jetzt jemals gespürt hatte. Er war die Liebe ihres Lebens, mit oder ohne Trauschein. All das hatte sie versucht, ihm irgendwie begreiflich zu machen. Aber sie sah an seinem Blick, dass er von ihrer Ablehnung mehr als nur verletzt und gekränkt war. Nichts, was sie in diesem Moment hätte tun oder sagen können, hätte etwas daran geändert. Vier Buchstaben mit der Macht, eine Beziehung zwischen zwei Menschen zu zerstören, die so viel füreinander empfanden. Dieser Moment war der Anfang vom Ende und es dauerte nicht lange, bis ihre Liebe in einem Scherbenhaufen vor ihnen lag. Zersprungen in tausend Scherben und keiner von beiden war in der Lage, diese wieder zu quitten.
Die junge Frau litt sehr unter der Trennung und versuchte, sich die nächsten Wochen und Monate von den quälenden Gedanken und Erinnerungen abzulenken, indem sie sich in die Arbeit stürzte. Aaron sah sie in dieser Zeit nicht wieder, hörte aber hin und wieder von ihren Kollegen, dass er in Verbindung mit diversen Straftaten stand, wobei meistens Drogen mit im Spiel waren. Devon war enttäuscht, dass er so schnell wieder in alte Muster verfallen war, gab sich ihrerseits aber eine erhebliche Mitschuld daran. Sie hatte oft mit dem Gedanken gespielt, das Gespräch mit ihm zu suchen. Aber was hätte sie sagen sollen? Nichts hätte die Geschehnisse der Vergangenheit ungeschehen machen können und letztendlich nur alte Wunden aufgerissen. Daher vermied sie jeden Kontakt zu ihm und hoffte, dass es irgendwann nicht mehr so verdammt weh tun würde.
Die Reise nach Sydney, die vor wenigen Monaten Devon antrat, um ihre beste Freundin Leanne zu besuchen, die dort seit zwei Jahren mit ihrem Verlobten lebte und vor ein paar Wochen ein Baby bekommen hatte, schien für sie die perfekte Möglichkeit zu sein, zumindest für zwei Wochen mal alles hinter sich zu lassen und an etwas anderes zu denken. Aber diese so nötige Ruhe sollte ihr nicht vergönnt sein. Denn das Flugzeug sollte niemals den Flughafen von Sydney erreichen, sondern geriet einige hundert Meilen vor der australischen Küste in Turbulenzen und es folgte der Absturz auf einer einsamen Insel mitten im Südpazifik. Nachdem sie den ersten Schock annähernd überwunden hatte, schaltete Devon sofort in den Überlebensmodus und dank ihrer Ausbildung schaffte sie es mit ein paar Anderen einige Tage nach dem Absturz für so etwas wie Ordnung im unendlichen Chaos zu sorgen und einen einigermaßen klaren Kopf zu bewahren. Nachdem die Verletzten so gut wie möglich versorgt waren, sorgte die kleine Gruppe dafür, dass lebensnotwendige Dinge wie Süßwasser und Nahrung organisiert wurden. Es dauerte nicht lange, bis der Großteil der Überlebenden Devon zur Anführerin wählte und so ihre Leben in ihre Hände legten.
Aber vor allem in den letzten Wochen waren die Stimmen im Camp immer lauter geworden, die offen Kritik an Devon und ihren Führungsqualitäten übten und ihr mehr oder weniger unterschwellig vorwarfen, dem Druck nicht mehr gewachsen zu sein und langsam aber sicher die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Und manchmal wusste die junge Frau wirklich nicht mehr weiter und wünschte sich nichts sehnlicher, als endlich aus diesem Alptraum zu erwachen. Denn als wäre die ganze Situation als solche nicht schon schrecklich genug und beinahe unerträglich, machte ihr auch noch die Tatsache erheblich zu schaffen, dass ausgerechnet ihr Ex-Freund ebenfalls in dem Flugzeug gesessen und auf dieser gottverlassenen Insel gestrandet war. Und Aaron leistete von Tag eins an ausgesprochen gute Arbeit dabei, ihr das Leben so richtig schwer zu machen. Gepaart mit ihren Gefühlen, die in seiner Nähe noch immer Achterbahn fuhren, stand Devon nicht nur einmal am Rand der Verzweiflung, war sie doch meilenweit davon entfernt, über ihn hinweg zu sein.
Und irgendwann hatte sie es dann tatsächlich nicht mehr ausgehalten und war als Anführerin zurückgetreten. Natürlich wusste sie, dass das für Aaron und einige andere ein gefundenes Fressen war und sie keine Gelegenheit ausließen, um auf ihre Unfähigkeit und Inkompetenz hinzuweisen. Aber das war ihr egal, sollte jeder das denken, was er wollte. Aber auch wenn damit der enorme Druck deutlich nachgelassen hatte, der auf ihren Schultern lastete, hatte das alles auch einen ziemlichen Nachteil. So hatte sie dummerweise erheblich mehr Zeit, über Aaron und ihre Gefühle für ihn nachzudenken. Etwas, was dazu im Stande sein würde, sie erneut gefährlich nah an den Abgrund zu bringen…
The air around me still feels like a cage. And love is just a camouflage for what resembles rage again.
”[...] Es war in der Mitte ihres Sophomore Jahres, als ihr Bruder Jared seiner Familie seine Entscheidung mitteilte, dass er sich für die US Army verpflichtet hatte und nach seinem Abschluss in wenigen Monaten seinen Dienst antreten würde. Bereits in frühester Jugend war Jared stets für seinen Mut, seine Umsichtigkeit sowie Entschlossenheit bekannt gewesen. Was ihn jedoch schon immer am meisten ausgezeichnet hatte, war seine Loyalität, sein Pflichtbewusstsein, seine Opferbereitschaft und sein unumstößlicher Gerechtigkeitssinn. Daher überraschte es Devon nicht wirklich, dass er sein Leben in den Dienst anderer stellte. Aber dennoch war es ein Schock, erschienen doch sofort Bilder von Krieg, Gewalt, Tod und Leid vor ihrem inneren Auge, als ihr Gehirn anfing, seine Worte allmählich zu begreifen. Und auch wenn sie es nicht wollte, konnte die Schülerin nicht verhindern, dass Tränen in ihre Augen traten, als sie ihrem Bruder um den Hals fiel und ihn in ihrer Verzweiflung über seine Entscheidung anflehte, es nicht zu tun.
Jared hatte ihr sanft über die Tränen überströmten Wangen gewischt und ihr gesagt, dass er ihre Sorge verstehen konnte und er sie und ihre Mutter nicht gerne zurückließ. Aber er hatte diese Entscheidung nicht aus einer Laune heraus getroffen, sondern schon sehr lange darüber nachgedacht. Für ihn war es das Richtige und er hoffte, dass sie irgendwann verstehen würde, warum er es getan hatte. Devon verstand allmählich, was ihn antrieb und trotz aller Sorgen und Ängste, die heimsuchten, überwog dennoch der Stolz auf ihren Bruder. [...]”
Wie du sicherlich herauslesen kannst, ist das Verhältnis der beiden von Vertrauen und Loyalität geprägt, was sich auch bis heute nicht geändert hat. Seitdem er den Dienst bei der Army angetreten hat, sehen sich nur noch sehr wenig, ist er doch regelmäßig im Fronteinsatz und riskiert sein Leben in den Krisenherden dieser Welt, um Werte wie Freiheit, Gleichheit und Würde des Einzelnen zu verteidigen. Devon ist unglaublich stolz auf ihren Bruder, macht sich aber auch Sorgen darüber, dass er irgendwann einmal nicht mehr nach Hause zurückkehrt.
Geboren und aufgewachsen in der unteren Mittelschicht, hatte die Familie nicht sonderlich viel Geld übrig, aber für das Notwendigste hat es immer gereicht. Vermutlich hat er ebenso wie Devon neben der Schule gejobbt, um sich ein paar persönliche Wünsche erfüllen zu können. An ein College war hingegen leider nie zu denken gewesen, was ihn aber auch nie sonderlich gestört hat, war es doch schon lange sein Wunsch gewesen, sein Leben in den Dienst der Army und den USA zu stellen.
Was er während der Schulzeit in Houghton und später bei der Army alles erlebt hat, ist komplett deiner Fantasie überlassen. solange die angeklungenen Charakterzüge erhalten bleiben.
War er ein Rebell und hat sich mit seinem ganz eigenen Sinn für Gerechtigkeit nicht überall beliebt gemacht? War er ein Sportler und ziemlich beliebt? Hat er Frauenherzen gebrochen oder schlug sein Herz insgeheim für jemand ganz bestimmten? Was haben die zum Teil dramatischen Erlebnisse an der Front mit ihm gemacht? Ist er noch derselbe oder wurde er völlig desillusioniert und traumatisiert von jenen Dingen, die er im Krieg gesehen hat und über die er nicht sprechen will?
Das sind alles nur Gedanken, die mir so im Kopf herumschwirren. Letztendlich ist es dein Charakter und du sollst du ihm Leben einhauchen.
Nach der unschönen Trennung von Devon und ihrem Ex-Freund Aaron war die Brünette ziemlich fertig und war für ein paar Tage bei ihrer Mutter, um etwas Abstand zu gewinnen und den Kopf klar zu bekommen. Zu dieser Zeit war auch ihr Bruder gerade auf Heimaturlaub, sodass sie sich das erste Mal seit fast zwei Jahren wiedergesehen haben. Da Devon ihm noch nie etwas vormachen konnte, merkte er schnell, dass etwas nicht stimmte und sie nicht annähernd so gut zurechtkam oder auch nur ansatzweise über die Trennung hinweg war, wie sie ihm weismachen wollte.
Daher war die Entscheidung schnell getroffen, dass er seine Schwester auf ihre Reise nach Sydney begleitete, um ihre beste Freundin Leanne zu besuchen, die gerade ein Baby bekommen hatte [etwas mehr in der Story]. Da auch er Leanne gut kannte, war es auch für ihn eine gute Gelegenheit, mal etwas Abstand zu bekommen.
Aber das Flugzeug sollte nie in Australien ankommen und stattdessen sitzen nun alle Überlebenden auf einer einsamen Insel fest. Und wäre das nicht schon schlimm genug, können die Geister der Vergangenheit verdammt gut schwimmen und verfolgen seitdem nicht nur Devon auf Schritt und Tritt. Nein, auch ihr Bruder wird die ein oder andere Person wiedersehen, auf dessen Anwesenheit er gerne verzichtet hätte...
You're the only one who knows the truth. But will you be able to keep your secrets on this damned island?
[in meiner Story heißt du Jared]
großer Bruder
Mittelschicht
Vorschlag: Drew Starkey
Grundsätzlich freie Wahl [Vetorecht]
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
[x] GB • [x] Chat • [x] Play
Zunächst möchte ich betonen, dass ich ein Freund offener Kommunikation bin und es mir wirklich wichtig ist, dass du weißt, dass du alles ansprechen kannst, was dir auf der Seele brennt oder dich stört. Es bringt niemanden etwas, wenn du alles in dich hineinfrisst, was dich unglücklich macht und so früher oder später dadurch den Spaß am Charakter verlierst und nicht mehr online kommst. Daneben wünsche ich mir Beständigkeit, die mir erheblich wichtiger ist als Aktivität. Natürlich ist es schön, in regelmäßigen Abständen etwas zum Lesen und Antworten zu bekommen, aber ich bin jemand, der weiß, dass Qualität eben seine Zeit braucht. Daher hetze ich niemanden, erhoffe mir aber im Gegenzug ebenso Verständnis, wenn es bei mir einmal länger dauert.
Der zweite wichtige Punkt ist, dass ich jemand bin, der einen Charakter fühlen sowie an seinen Gedanken und Gefühlen teilhaben möchte. Dies gilt sowohl für meinen eigenen Charakter als auch für andere. Ich schreibe gerne aus, was meinen Charakter bewegt und ihn antreibt. Das wünsche ich mir auch von dir.
Ich bitte dich zudem, dir neben Devon unbedingt noch weitere Kontakte im Forum zu suchen. Die Geschwister sind in Houghton geboren und aufgewachsen, sodass er in der Schulzeit garantiert die ein oder andere Person getroffen hat, der nun ebenfalls auf der Insel festsitzt. Sein bester Freund? Seine Ex? Der Erzrivale aus dem Football-Team? Sei kreativ und erwecke deinen Chara zum Leben.
Aber ich komme auch nicht mit leeren Händen, kann ich dir mit @Aaron Cavanagh als den Ex-Freund seiner Schwester jemanden anbieten, den er ohne Zweifel kennt. Wie das Verhältnis ist, besprecht ihr aber lieber unter euch. ;-)
Zudem würde sich eine Verbindung zu @Jake Brody , @Alexis Delaney und @Rickard Williams anbieten, waren alle drei ebenfalls in der Army. Das ist aber nur ein Vorschlag. Was ihr alle daraus macht, ist wie immer eure Sache. :-)
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